Nachdem die Jungs der männlichen C2 im Frühjahr mit einiger Mühe die ÜBOL-Qualifikation erfolgreich geschafft hatten, ging es schon sehr frühzeitig am 16.09. in die neue Saison – die Vorbereitungszeit unmittelbar vor dem Auftaktspiel war daher minimal.

Erster Gegner in heimischer Halle war der BHC Königsbrunn 09. An diesem Tag schienen die Jungs nach den Sommerferien noch nicht so richtig den Match-Modus wiedergefunden zu haben – es ging direkt mit einem 0:6 Rückstand los und danach nahtlos so weiter. Über die gesamte Spieldauer war kein Land zu sehen, und so holte man sich mit 10:45 (4:22) zum Saisonauftakt gleich einmal eine ordentliche Klatsche ab. (Fairerweise muss dazugesagt werden, dass Königsbrunn offenbar die stärkste Mannschaft der Liga ist – gegen andere Gegner wäre es wohl nicht ganz so heftig geworden.)

Dieses Resultat hat die Jungs offenbar wachgerüttelt – eine Woche später im Auswärtsspiel beim TSV Aichach sah das ganze schon deutlich besser aus. Zwar lagen die Gastgeber auch hier schnell in Führung und gingen mit einem klaren 20:13 Vorsprung in die Pause, aber danach steigerten sich die Allacher deutlich und konnten die zweite Halbzeit mit 16:18 für sich entscheiden. Im Endergebnis ging das Spiel zwar trotzdem mit 36:31 verloren, aber die Verbesserung gegenüber dem ersten Spiel war eindeutig.

Am 07.10. konnte man dann den TSV Indersdorf in der Eversbuschhalle begrüßen. Die Partie verlief relativ ausgeglichen – meistens legten zuerst die Gäste eine knappe Führung vor, aber die Kleeblätter ließen sich nicht abschütteln und arbeiteten sich immer wieder näher heran. Auch von zwischenzeitlich deutlicheren Rückständen (5:10 in der 13. Minute, 18:25 in der 33. Minute) ließen sich die Jungs nicht entmutigen und kämpften immer weiter. Mehrmals konnte der Rückstand auf 2 Tore verkleinert werden und die Mannschaft schnupperte schon am Unentschieden – am Ende reichte es dann doch nicht ganz und man musste sich mit 32:36 geschlagen geben.

Trotz der bisherigen drei Niederlagen gibt die Entwicklung der Mannschaft Anlass zur Hoffnung – immerhin konnte man zuletzt dem aktuellen Tabellendritten auf Augenhöhe Paroli bieten. Mit einigen gezielten Verbesserungen sollten die ersten Punkte bald in Reichweite sein, und der Blick auf die Zahlen in der Tabelle gibt einen klaren Hinweis, wo die größte Baustelle liegt: bei der Zahl der erzielten eigenen Tore liegt die Mannschaft noch recht solide im Mittelfeld, aber bei der Anzahl der Gegentore fällt man gegenüber der Konkurrenz schon deutlich ab. Der Weg zu besseren Tabellenplätzen führt über ein verbessertes Abwehrverhalten in der Breite der Mannschaft – das gilt es nun zu trainieren, dann kommen auch die Erfolge!