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TSV-News im Detail
Apr. 26, 2023 •Kategorie: mA1
Hochklassiges Pokal-Viertelfinale endete mit 32-34 Heimniederlage gegen die HSG Nieder-Roden

Was die 505 Zuschauer in der nahezu ausverkauften Sporthalle an der Eversbuschstraße erlebten, war eines Pokal Viertelfinales der Handball A-Jugend Bundesliga absolut würdig.

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Beide Teams zeigten, dass sie im Feld der besten deutschen Jugendmannschaften zurecht mitspielen können. Über 60 Minuten entwickelte sich ein hochklassiges, schnelles und packendes Pokalspiel, das für das Rückspiel am kommenden Sonntag noch alle Optionen offenhält.

Von Beginn an war es der erwartete Kampf um jeden Ball, um jeden einzelnen Zweikampf und um jede noch so kleine Wurfgelegenheit. Bis zur 25. Minute konnte keines der beiden Teams sich entscheidend absetzen. Das 14-14 zeigte die Ausgeglichenheit der hoch emotionalen Partie. Nur drei unkonzentrierte Minuten der Allacher Truppe kurz vor dem Seitenwechsel reichten schließlich aus, dass die HSG Rodgau Nieder-Roden einen letztendlich entscheidenden 4 Tore Vorsprung zum 14-18 herauswerfen konnte. Zwei technische Fehler und zwei unvorbereitete Würfe bestrafte die A-Jugend des hessischen Drittligisten gnadenlos.

Beim Stande von 15-18 wurden die Seiten gewechselt und Trainer Sandor Virag versuchte durch eine taktische Umstellung wieder Sicherheit ins Allacher Spiel zu bringen. Den nächsten Rückschlag mussten die Männer um Kapitän Scheerer in der 38. Minute hinnehmen, als Tim Enninghorst mit ausgekugeltem Finger ausfiel und wegen eines fragwürdigen Wechselfehlers (er rannte zur medizinischen Versorgung auf die Bank) auch noch die Rote Karte sah. Die Folge war ein 19-24 Rückstand.

Dass sich die Münchner Mannschaft danach jedoch nicht hängen ließ, sondern sich Stück für Stück durch Kampf und Willen wieder zurück ins Match kämpfte, gibt Hoffnung auf das Rückspiel. In der 59. Minute war man, durch das Tor von Laurin Günther, erneut mit einem Tor wieder ganz nah dran am Ausgleich (31-32), konnte diesen aber, auch durch einen verworfenen Siebenmeter, leider nicht mehr erzielen.

Trotzdem; beim Endstand von 32-34 ist noch gar nichts entschieden. Das Trainerteam und jedem aus der Mannschaft ist klar: Am kommenden Sonntag bedarf es eines perfekten Tages, einer geschlossenen Mannschaftsleistung, vieler Torhüterparaden und einer Portion Glück; dann ist das Ziel „Final Four“ immer noch zu erreichen. Wir alle fahren mit einer positiven Hoffnung in die Rodaustrom Sportarena.