Für die Alligators war die Fahrt nach Anzing, zu den dort spielenden Löwen, keine erfolgreiche. Nach einer schwachen Leistung in allen Mannschaftsteilen musste man sich dem SV Anzing nach 60 Minuten mit 30:23 geschlagen geben.

Bis zur 10. Minute war zunächst kein Leistungsunterschied zu erkennen. Beide Mannschaften packten in der Abwehr beherzt zu und ließen beim Gegner nur schwierige Würfe zu. Nach dem 3:3 durch Phillipp Batzer, der per altbekanntem Schlagwurf traf (10. Minute), ging beim TSV Allach offensiv zunächst nichts mehr. Einfache Ballverluste, sowie nicht genutzte Chancen luden den Gegner zu Kontern ein. Nachdem Anzing in der 14. Minute zum 7:3 traf, legte Coach Aleksander Radukic die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch. Der TSV konnte in der Folge zwar zunächst verkürzen, jedoch waren es wiederum Ballverluste in der Offensive, die dazu führten, dass sich die Löwen weiter absetzten konnten. Zur Halbezeit lag die Heimmannschaft mit 12:8 in Führung.

Zwar kam man kurz nach der Halbzeit noch einmal auf 2 Tore heran (34. Minute, 13:11), ein wirklicher Lauf für die Allacher wollte sich aber nicht einstellen. Bis zur 45. Minute betrug der Vorsprung für die Anzinger Löwen 9 Tore. Die Allacher fanden sowohl defensiv wie auch offensiv gegen die leidenschaftlich agierenden Anzinger wenig Mittel. Auch in den letzten 15 Minuten stellte sich leider keine Kehrtwende ein. Die beiden Allacher Tore in der letzten Minute dienten der Ergebniskosmetik und so endete das Spiel mit 30:23 für Anzing.

Leider hat es nicht funktioniert, den Schwung aus den letzten beiden Siegen mit in dieses Spiel zu nehmen. In der Tabelle geht es nun denkbar knapp zu. Nächste Woche geht es nun am kommenden Sonntag gegen den direkten Tabellennachbarn aus Ismaning um den vierten Platz, der am Ende der „Qualifikationsrunde“ am 17.12. die Teilnahme an den Play-Offs bedeuten würde. Für Allach spielten: Tomislav Vistica, Robert Wendler (beide Tor), Dominik Hofmann (1), Phillipp Batzer (2), Julian Hagitte, Yannic Malter (2/2), Maximilian Zilz (2), Tobias Wittmann (2), Deacon Link, Luca Hasekamp, Vladimir Dimic (3), Felix Augner (2), Julian Betz (4), Tim Enninghorst (1), Yannick Funk (2)