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TSV-News im Detail
Nov. 3, 2022 •Kategorie: mA1
Ein Spitzenspiel auf Augenhöhe gegen den Deutschen Meister Rhein-Neckar-Löwen

Diesmal waren sich Zuschauer und Trainer beider Mannschaften einig. Was die Rhein Neckar Löwen und der TSV Allach letzten Samstag zeigten, war ein absolutes Spitzenspiel auf sehr hohem Niveau. Trotz der 29-33 Niederlage kann das Team der Allach Alligators stolz auf seine Leistung sein.

Die Münchner A-Jugend war von Trainer Sandor Virag perfekt eingestellt worden und konnte dem amtierenden deutschen Jugendmeister bis kurz vor Schluss ein offenes Match liefern. Die mit etlichen Nationalspielern bestückten Löwen aus Mannheim konnten sich erst ab der 54. Minute entscheidend absetzen. Im Spitzenspiel der Bundeliga Süd dominierte in der ersten Halbzeit lange Zeit der Tabellenzweite aus Allach das Geschehen. Mit den variantenreichen Spielzügen und den treffsicheren Benni Völker und Fynn Lühr kam der ungeschlagene Tabellenführer überhaupt nicht zurecht. Bis zur 26. Spielminute erspielten sich die Allacher Jungs mit einer körperlich robusten Abwehr und schnellen Angriffen einen verdienten 3-Tore Vorsprung. Leider schlichen sich in den letzten Minuten der ersten Halbzeit einige kleine Fehler ein, die ein Spieler von der Klasse eines David More mit seiner Erfahrung in der Herren Bundesliga eiskalt ausnutzte. Zur Halbzeit gingen die Rhein Neckar Löwen mit einer 15-13 Führung in die Kabinen. Wer aber dachte, dass damit die Messe gelesen war und Allach sich dem Schicksal ergeben würde, der irrte gewaltig. In der 50.Minute glich Laurin Günther nach toller Kombination zum 19-19 aus. Doch ausgerechnet Valentin Willner, der im Sommer noch das Allacher Trikot trug, machte in dieser Phase den Unterschiedsspieler. Die individuelle Klasse von DHB-Auswahlspielern, wie More, Willner oder Göttler setzte sich letztendlich gegen nie aufsteckende Allacher durch, auch wenn der Sieg der Löwen am Ende dann etwas zu hoch ausgefallen ist. Wenn in den kommenden Partien diese Leistung konserviert werden kann, dann sollte das Ziel des Erreichens der Meisterschaftsrunde durchaus im Bereich des Möglichen sein.