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TSV-News im Detail
Sept. 12, 2022 •Kategorie: mA1
Gelungener Saisonstart in die neue Bundesligasaison.

Mit einem letztendlich deutlichen 36-25 Sieg über die SG BBM Bietigheim startete am Samstag die A-Jugend in die neue Bundesligasaison.

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Anfangs sah es jedoch gar nicht nach einem hohen Sieg bei der Traditionsmannschaft aus Baden-Württemberg aus. „Es war ein typisches erstes Saisonspiel, mit Aufregung “, sagte Trainer Sandor Virag. Bis sich die Jungs an die mit 270 Zuschauern gefüllte Atmosphäre in der altehrwürdigen Sporthalle am Viadukt gewöhnt haben, stand es schon 3-0 nach nur zweieinhalb Minuten. Vorausgegangen war eine Zwei-Minuten-Strafe nach 90 Sekunden für Florian Scherer.

Erst in der 4. Spielminute markierte der sichere 7-Meter Schütze Florian Bernhard (4 von 4 sicher verwandelt) den ersten Treffer der neuen Saison zum 3:1.

Bis zur 10. Minute fand die Mannschaft kein geeignetes Mittel den agilen Angriff der Bietigheimer, insbesondere Vincent Brenner, zu stoppen. Man lief immer einem Zwei-Tore Rückstand (3:5) hinterher.

Es Bedarf schon eines ungewöhnlichen Weckrufes, der die Wende in der Partie markierte. Eine unglückliche Abwehraktion vom gerade eingewechselten Tim Enninghorst brachte ihm die rote Karte und einen Platz auf der Tribüne ein.

Das Allacher Trainerteam reagierte umgehend und brachte für den bis dahin glücklosen Torwart Luka Barbir Felix Dobler zwischen die Pfosten, der auch gleich die ersten beiden Angriffe glänzend entschärfte. Man merkte plötzlich, wie ein Ruck durch die Mannschaft ging; die Abwehr bekam immer mehr Zugriff und die Verunsicherung im Angriff war wie weggeblasen.

Bis zur Halbzeit drehten die Jungs um den neuen Spielmacher Fynn Lühr enorm auf und gingen mit 17:11 in die Kabine.  

Der zweite Abschnitt begann wieder mit nervösen 10 Minuten. Bietigheim kam auf 22:18 heran. In der Auszeit beruhigte Sandor Virag seine Jungs und forderte mehr Disziplin in den Spielzügen. Von da an hatten die Allacher die Partie im Griff und der Widerstand der Bietigheimer Jugend schwand zunehmend. In der 48. Minute beim Stand von 28:20 konnten die Stammkräfte Florian Scherer und Benni Völker geschont werden und die zweite Garde stand auf das Parkett. Der jüngere Jahrgang mit Maxi Altmann und Laurin Günther machten nahtlos weiter und erhöhte den Vorsprung auf 11 Tore zum Endstand von 36:25.

Bei der 3-stündigen Heimfahrt nach München durfte das gesamte Team und die mitgereisten Fans ausgelassen feiern. Doch „nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ und so liegt ab sofort der Fokus auf der nächsten schweren Partie gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen. Mit einer konzentrierten Leistung und 100 prozentiger Einstellung in der ersten Heimpartie am 17.09. könnte auch hier zählbares herausspringen.

 

PS: Es loht auch ein Blick auf https://www.handball.net/news/lahme-zwischen-grinsen-und-arger .