Die Vorfreude auf die neue Saison und das erste Saisonspiel war groß. Und so konnten die Jungs der mD1 gleich im ersten Heimspiel der Saison unter strengen Corona-Auflagen gegen den SV Anzing zeigen, was sie können. Ein ungefährdeter Sieg mit 39:15 durfte am Ende des 1. Saisonspiels gefeiert werden. Die Tore waren bunt verteilt und jeder konnte sich in die Torschützenliste eintragen, zudem durften Levin und Kai ihr erstes offizielles Spiel für den TSV München-Allach 1909 bestreiten.

Bereits eine Woche später mussten die Jungs zum Gastgeber TSV Trudering reisen, bei dem die erste Niederlage eingefahren wurde. Die körperliche Härte der Gastgeber blieb am Ende zu selten bestraft. Auch konnte ein Spieler der Gäste aufgrund seiner körperlichen Überlegenheit nicht gebremst werden und erzielte 12 Tore. Dazu kam, dass zu viele eigene klare Torchancen nicht genutzt werden konnten, wodurch das Spiel am Ende verdient mit 24:15 verloren ging. Zum damaligen Zeitpunkt, als noch davon auszugehen war, dass die Hinrunde nicht zählen würde, sondern erst die Punkte aus der Rückrunde, war die Niederlage zum damaligen Zeitpunkt zu verschmerzen. Somit standen die Jungs mit zwei Spielen und 2:2 Punkten im Mittelfeld der Tabelle, bis die aktuell laufende Spielrunde bis Januar durch den BHV unterbrochen wurde.

Die Zeit wurde trotzdem weiterhin genutzt, es wurde unter Corona-Auflagen trainiert und versucht, das Beste aus der aktuellen Lage zu machen. Im Dezember wurde mit den Trainern gemeinsam ein Nikolaus-Training abgehalten, bei den die Jungs mehrere verschiedene Aufgaben erhielten und die Versuche eines jeden Spielers mitgezählt wurden. Am Ende des Trainings wurden den beiden Gewinnern eine Nikolaustüte vom Nikolaus mit vielen leckeren Sachen, die die Jungs mit der Mannschaft teilten, überreicht.

Das Jahr schlossen die Jungs von Christian Berger und Tobias Hübner mit einem Trainingsspiel gegen den HT München ab. Auch wenn zu diesem Spiel nicht viele Spieler Zeit hatten, so wurde dieses Spiel trotzdem genutzt, um weiter Handball trainieren/spielen zu können. Hier haben somit auch die beiden E-Jugendlichen Julian und Bene ihre ersten Einsatzzeiten bei der mD1 erhalten und das Spiel erfolgreich mit ihren ersten Toren gemeistert. Auch das zeigt erneut die tolle Jugendarbeit des TSV bei den Minis und der E-Jugend.

Nach der Weihnachtspause und dem ungewissen Startschuss in die weiteren Handball-Tage wurde normal weiter trainiert, bis ganz Handball-Bayern die Info erreichte, dass die Saison Ende Januar weitergehen würde. So wurde kurzerhand ein internes Testspiel gegen die mC2-3 ausgemacht. Auch in diesem Spiel konnten sich die Jungs der mD1 trotz körperlicher Unterlegenheit wacker schlagen und zeigten einige toll herausgespielte Tore. „Auch wenn keine Zuschauer erlaubt waren, man merkte einfach, die Jungs haben einfach wieder Bock Handball zu spielen“, so der Co-Trainer Tobias Hübner.

In den kommenden Tagen werden die restlichen Spiele der Hinrunde ausgespielt. Wie der BHV vor Weihnachten bereits bekanntgab, wird die Saison leider nach Beendigung der Hinrunde vorbei sein. Aus diesem Grund liegt die Favoritenrolle für den Gewinn der BOL der mD1 Jugend in diesem Jahr beim TSV Ismaning, der bis dato verdient und ungeschlagen an der Tabellenspitze steht. Trotzdem freuen wir uns auf die noch ausstehenden Spiele und werden das Beste geben, um die Meisterschaft möglichst lange offen zu halten.

Die Trainer blicken dennoch nach vorne und versuchen die aktuelle Lage bestmöglich für alle zu lösen. Es sollen in den kommenden Tagen und Wochen bereits weiter die E-Jugendlichen ins Training eingebunden werden und ggf. auch Spieler des jüngeren Jahrgangs aus der mD2. So wird der Kader für die restlichen Spiele gestärkt und zugleich sich auf die kommende Saison vorbereitet.

Ziel wird ebenso sein, jedes Spiel mit allen möglichen zu Verfügung stehenden Spielern anzugehen, sodass so viel Einsatzzeiten wie möglich für alle Jungs gesammelt werden können, um sich noch weiter entwickeln zu können. Trotzdem wird die Gesundheit aller Spieler, Betreuer, aller Beteiligten am Spiel und aller Eltern an oberster Stelle stehen.