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Eine Niederlage, die sich gut anfühlt.
Ja, wir leben noch trotz 0 Punkten auf dem Konto und dem letzten Tabellenplatz. Natürlich ist diese Situation nicht spurlos an uns vorbeigegangen.
Die große Chance, gegen die bisher ebenfalls sieglosen Mädels aus Schleißheim, konnten wir nicht nutzen, auch, weil wir wertvolle Zeit mit internen Querelen verschwendet haben, aber das gehört dazu, wenn es gerade nicht läuft. Wir haben uns zusammengesetzt und Lösungen gefunden, den Kader um die großartigen D-Jugend Spielerinnen Lena und Lilly ergänzt und danach super Trainingswochen mit extremen Fokus auf die Abwehr absolviert.
Am Samstag mussten wir dann ausgerechnet gegen die ungeschlagenen Tabellenführerinnen aus Ebersberg ran. Das Motto dafür: Spaß haben, miteinander und füreinander. Das Mantra: 80,60,13, nach den Spielerinnen, die bei Ebersberg so gut wie alle Tore machen.
Bis zur 15 Minute lagen wir zwar mit 8:11 ein wenig zurück konnten aber super mithalten und Ebersberg, wie gewünscht, richtig ärgern. Fünf Minuten lang stand die Abwehr nicht mehr so eng beisammen, wie davor und wir konnten auch im Angriff keine Akzente setzen. Dies nutzen die starken Eberbergerinnen konsequent aus, sodass wir mit 08:15 hinten lagen, dann noch eine zwei Minuten Strafe kassierten und direkt im Anschluss eine weitere Zeitstrafe, wegen Wechselfehlers, sorry Mädels die geht auf die Trainer. Dennoch wurde weiter gekämpft, miteinander, füreinander und wir gingen mit 09:18 in die Halbzeitpause.
Die Fehler wurden besprochen, die guten Aktionen herausgehoben, nur leider konnte Fini in der Mitte krankheitsbedingt nicht weitermachen. Nun kam uns der breitere Kader sehr gelegen, ein besonderes Lob hier an die D-Mädels die sich perfekt einfügen und schon jetzt eine Bereicherung für uns sind.
Natürlich konnten wir den Rückstand gegen so einen starken, abgeklärten Gegner nicht mehr aufholen, aber die zweite Halbzeit war die stärkste der bisherigen Saison. Mit schön herausgespielten Kombinationen trugen sich beinahe alle in die Torschützenliste ein, gaben alles füreinander, kämpften in der Abwehr miteinander und sorgten so dafür, dass Ebersbergs Topscorerinnen keine Minute Pause bekamen. Der Weg stimmt, die Ausbeute noch nicht. Nächste Woche steht mit Ismaning wieder ein extrem starker Gegner auf dem Plan, den wir richtig ärgern wollen und in der Rückrunde kommen dann hoffentlich auch noch die Punkte hinzu.