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Allach bringt Spitzenreiter Bayreuth ins Schwitzen
Dass es gegen den Tabellenführer aus Bayreuth ein schweres Stück Arbeit werden würde, war den Alligators bereits im Vorfeld bewusst. Erschwerend kam hinzu, dass mit Maximilian Zilz (Urlaub) ein wichtiger Mann am Kreis fehlte und Leander Lettl weiterhin verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stand. Umso beeindruckender war der Auftritt der Allacher, die von Beginn an hellwach waren, sich sofort in die Partie bissen und den Favoriten früh vor Probleme stellten.
Die Hausherren fanden hervorragend ins Spiel, setzten mit konzentrierten Angriffen ihre eigenen Akzente und lagen nach wenigen Minuten verdient mit 4:2 in Front. Besonders auffällig dabei: Tobias Wittmann (6), der nach längerer Pause wieder voll eingreifen konnte und mit seiner Präsenz im Rückraum wichtige Impulse setzte - sowohl in der Deckung als auch im Angriff.
Auch im weiteren Verlauf blieb Allach spielbestimmend. Beim 11:9 und später beim 13:11 hatten die Gastgeber das Momentum klar auf ihrer Seite, verteidigten leidenschaftlich und entwickelten über die zweite Welle viel Druck nach vorne. Zudem drückte Robert Wendler im Tor der Alligators der Anfangsphase seinen Stempel auf und parierte eindrucksvoll mehrere freie Chancen. Bayreuth, sonst für sein dominantes Tempospiel bekannt, fand kaum Lösungen gegen die kompakte Allacher Defensive. So ging es mit einer hochverdienten 13:12-Führung in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern das gleiche Bild: Allach blieb mutig, hielt das Tempo hoch und setzte sich nach guten Abwehrsequenzen erneut auf zwei Treffer ab (17:15, 21:19). Der Tabellenführer musste sichtbar an seine Grenzen gehen, um den Anschluss zu halten. Immer wieder gelang es den Alligators, die Oberfranken mit geduldig ausgespielten Angriffen und diszipliniertem Rückzugsverhalten in Schach zu halten.
Erst in der Schlussphase kippte die Begegnung. Eine kurze Serie technischer Fehler und zwei schnelle Gegentore brachten Bayreuth beim 25:25 wieder ins Spiel, und der Favorit nutzte seine Erfahrung eiskalt aus. Allach kämpfte aufopferungsvoll, blieb beim 26:27 noch einmal dran, doch die Routine des Spitzenreiters gab schließlich den Ausschlag. Bayreuth setzte sich entscheidend ab und entschied das Spiel mit 27:30 für sich.