Wenn eine Mannschaft bis 9 Minuten vor Schluss immer gleichauf oder hinten liegt und dann am Ende mit einem Tor unterschied den Sieg holt, muss man sich über die zwei Punkte eigentlich nur riesig freuen, zumal wir im Hinspiel gegen Gröbenzell nur ein Unentschieden holen konnten. Aber von vorne. Mit schlankem Kader von nur neun Spielerinnen, inklusive unseren drei D Mädels Emma, Anna und Sofia reisten wir zu unseren Nachbarn nach Gröbenzell. Zum Ende der Hinrunde hatten diese sich außer Konkurrenz gemeldet und so war das Ergebnis nicht relevant für die Tabelle. Dennoch wollten wir natürlich gewinnen und es fing auch alles sehr gut an. Gerade die extrem quirlige Fee am Kreis bekamen die Gröbenzellerinnen kaum zu fassen. Unsere Abwehr stand solide und wir erspielten uns viele schöne Chancen im Angtiff, die teilweise auch zu 7m führten. Leider war unsere Torausbeute, auch Dank der extrem starken Torhüterin aber wirklich nicht gut, sodass wir mit einem Tor Rückstand in die Kabine mussten.

Viel Änderungsbedarf sahen wir nicht, nur treffen wollten wir mehr. So gingen wir in die zweite Hälfte, in der vor allem die Abwehr gut und kompakt stand. Die herausgearbeiteten Bälle verloren wir aber teilweise durch unnötige technische Fehler oder zu schnelle Abschlüsse. Zwar war die Torausbeute etwas besser, aber wir scheiterten immer noch zu oft an der gegnerischen Torfrau, verloren aber nie den Anschluss und ließen uns niemals hängen. Zum Glück ist auf unsere D Mädels Verlass. So konnte Sofia den Einzigen von sechs 7 Metern verwandeln und Emma, eigentlich Torhüterin, die sich gewünscht hatte, die letzte fünf Minuten auf dem Feld zu spielen, trug ein sehenswertes Tor bei. Wille, Einsatz und Mindset stimmen, an der Chancenverwertung arbeiten wir im Training.