BOL: HSG B-one : TSV wD1 11:32
Nach fünf Spieltagen führt unsere junge Mannschaft der wD1 mit 9:1 Punkten verdient die Tabelle der BOL an. 111 geworfene Tore und nur 60 Gegentore lassen erahnen, wie viel in dieser Mannschaft steckt!
Gegen den TUS Prien – eine noch sehr junge Mannschaft – holten sich die Allacherinnen einen souveränen Auswärtssieg mit 10:25 Toren.
Es folgte ein Heimspiel gegen den Lokalrivalen HT München. Hier probierte das Trainerteam um Tom Münchow und Markus Friedl eine deutlich defensivere Abwehr aus. Ziel war es, Kräfte zu sparen und mehr ins Aushelfen zu kommen. Leider zeigte das Geübte hier noch keinen Erfolg – zur Halbzeit stand es 6:10 für HT München. Nach der Pause jedoch kamen die jungen Kleeblätter mit einer außergewöhnlichen Motivation aufs Spielfeld zurück. Es begann eine beeindruckende Aufholjagd. In der 31. Minute gab es einen wichtigen 7-Meter-Wurf für Allach: 12:12. Das Spiel war wieder offen. 13:12 in der 34. Minute, und Allach führte erstmals. Doch HT gab nicht auf: 13:14 in der 39. Minute. Das Publikum bangte mit und hielt schon den Atem an – sollte dies die erste Niederlage werden? Nein – pünktlich 40 Sekunden vor Abpfiff wurde der Ausgleich erzielt: 14:14, Endstand.
Es folgte eine dreiwöchige Spielpause mit Ferien und etwas mehr Freizeit. Erholt ging es somit am 9.11. zu den Hasis – TSV EBE Forst United. Man merkte sehr schnell, dass unsere Mädels nicht alles abrufen konnten, was ihnen sonst möglich war. Viele Fehlpässe, Fangfehler und Konzentrationsschwächen in der Abwehr führten immer wieder dazu, dass man sich nicht deutlich von den Gegnerinnen absetzen konnte. Zum Glück bewies die wD1 wieder einmal, dass in dieser Mannschaft alle Tore werfen können, und somit trugen sieben Spielerinnen und eine wie immer sehr gute Torhüterin dazu bei, das Spiel am Ende mit 14:19 Toren auswärts zu gewinnen.
Am 17.11. ging es dann zur HSG B-one nach Ottobrunn. Nachmittags um 17 Uhr wurde das Spiel angepfiffen – die wD1 startete **fulminant**. Das Trainerteam stellte die Mädels wieder sehr offensiv aufs Spielfeld – das kam ihnen so zugute, dass sie alleine durch herausgefangene Bälle und das darauffolgende Tempospiel nach sieben Minuten mit 0:9 Toren führten! Erst in der 9. Minute gelang der HSG ihr erstes Tor. Frustration breitete sich in der gegnerischen Mannschaft und sogar bei den Zuschauern aus. Davon unbeirrt blieben die Allacherinnen der Strategie des Trainerteams treu und gaben ihre Antwort auf dem Spielfeld. Der Halbzeitstand von 4:17 war deutlich und absolut verdient. Nach der Pause war die Devise: macht weiter so und bringt unsere noch etwas unerfahrenen Spielerinnen mehr ins Spiel. Das wurde auch gut umgesetzt, und glaubt mir Mädels, eure ersten Tore folgen auch bald! Mit einem sehr deutlichen 11:32-Auswärtssieg haben die Allacherinnen klar gemacht, dass die bislang beste Abwehr (natürlich inkl. bester Torhüterin) den bis dahin besten Angriff (HSG hatte mit einem Spiel mehr schon 120 Tore geworfen) der Liga vollkommen neutralisierte. Gratulation und weiter so!