Am Samstag dem 28.09 setzten sich unsere Jugendbundesliga Spieler mit ihren Fans in den MAN Bus um zu unserem Gegner TV Bittenfeld zu fahren. Die Jugendmannschaft der Stuttgarter Profimannschaft erwartete uns um 17:15 in der Gemeindehalle in der Nähe von Stuttgart.

Wie gegen Erlangen begann unsere Mannschaft mit beiden Kreisläufern auf der Platte um die Abwehr zu stabilisieren. Um das Spiel mehr in die Breite zu ziehen, jedoch dieses Mal im Angriff beginnend von der Aussenposition statt aus dem Rückraum. Leider benötigten die Jungs dieses Mal einige Zeit um ins Spiel zu finden. Nach 10 Minuten hatten wir schon acht Tore kassiert, aber erst 5 geworfen. Der Abwehrverbund war zu Beginn der Partie etwas überfordert mit den großen Rückraumspielern in gutem Zusammenspiel mit den Kreisläufern unserer Gegner und die Absprachen zwischen unserem Innenblock und Halbverteidigern ließ noch Luft nach oben. Obwohl die Jungs agilerer und schneller auf den Beinen waren, landete ein ums andere Mal der Ball im Netz.

Im Angriff wurde gegen die defensive kompakte Abwehrreihe der Gäste zu oft der Weg im direkten 1:1 gesucht, statt auch mal gezielt das Spiel in die Breite zu ziehen und somit ein isoliertes 1:1 zu generieren und vielleicht auch mal bis auf die Außen abzuräumen. 

Einzig Matteo Kalvelage konnte in dieser Phase glänzen. Am Ende des Spiels standen ganze 15 Tore im Spielbericht hinter seinem Namen.

Mit einer grandiosen kräftezehrenden Aufholjagd durch eine stark verbesserte Abwehr, hier ist besonders Jonas Stieglmeier zu erwähnen, der nach seiner Einwechslung defensiv stark arbeitete und auch vorne Akzente setzen konnte, konnten die Jungs dann verdient mit einem 15:15 in die Halbzeit gehen. 

Die zweite Halbzeit begann mit einem verwandelten 7 Meter und einer Führung für unsere Jungs.

In den darauf folgenden sieben Minuten erzielten sie jedoch kein Tor mehr und kassierten 6. So stand es in der 37. Minute 21:16 für Bittenfeld. Diesem Rückstand lief der TSV bis zum Spielende hinterher. Ein Time-Out und eine erneute Systemumstellung beruhigten dann zwar das Spiel, der hohe Rückstand konnte allerdings bis zum Ende des Spiels nicht mehr ganz aufgeholt werden. Das Spiel endete schließlich mit 30 zu 27 für unsere Gegner.

A. Kreitmair / Y. Herzog-Nawarra