Obwohl den Spielerinnen klar war, dass beide Spiele gewonnen werden mussten, um in der BOL dabei zu sein, traten sie völlig ohne Nervosität gegen den TSV Trudering an. Rasant starteten sie in das Spiel: 7:1 nach nur 6 Minuten! Das beruhigte nicht nur die Spielerinnen, nein, auch das Trainerteam um Tom und Markus sowie die Eltern, lehnten sich etwas entspannter zurück und genossen das Spiel. Während in der ersten Qualirunde noch viele Fehlpässe und technische Fehler passierten, traten die Mädels diesmal nahezu fehlerfrei auf. Der Drang Tore zu werfen und zu verhindern war riesig. Traf man mal nicht direkt, wurden 7 Meter herausgeholt und fast zu 100% versenkt. Zur Halbzeit gingen die Allacherinnen mit 13:6 in die Kabine. Nach der Pause spielten sie dann etwas ruhiger, so dass Trudering zur 32. Minute auf ein 19:13 herankam. Danach allerdings machten die Mädels den „Deckel zu“ und zogen bis zum Spielende auf 25:13 davon.

Die Allacherinnen ruhten sich zwischen ihren beiden Spielen aus und trafen im zweiten Spiel auf etwas ermüdete Brannenburgerinnen, die leider auch nur eine Auswechselspielerin hatten. Das führte bei unseren Mädels dazu, dass sie sich förmlich in einen Rausch spielten und dabei vieles ausprobieren konnten. Anspiele an den Kreis und Einlaufende klappten wie am Schnürchen, Tempo-Gegenstöße kamen an und wurden zielsicher geworfen. Das Trainerteam stellte alle auf verschiedenste Positionen, geschwächte Spielerinnen konnten sich ausruhen. Fast das gesamte Team warf in diesem Spiel Tore! Mit 17:0 ging es in die Halbzeit. Nun muss an dieser Stelle aber auch ein Kompliment an Brannenburg gegeben werden, denn diese kamen nicht geknickt, traurig oder lustlos in die zweite Halbzeit zurück - nein, sie kämpften weiter! Und schafften es auch, trotz unserer sehr guten Torhüterin 8 Tore zu werfen! Das Spiel wurde mit 8:32 verdient gewonnen.

Der Einzug in die BOL ist somit geschafft! Die wD1 hat gezeigt, dass sie kann, wenn sie will! Gratulation!

Herzlichen Dank an die Eltern, die dieses zweite Turnier wieder mit gemeistert hatten, sowie auch an den 14-jährigen Schiedsrichter, der 3 Spiele mit jeweils 40 Minuten derart souverän und gut gepfiffen hat, dass man dies hier auch einmal erwähnen muss!