Vergangenen Sonntag trat die männliche C2 in Forstenried zur ersten Qualifikationsrunde zur ÜBOL Saison 2024/25 an, als einzige zweite Mannschaft gegen vier erste Mannschaften der anderen Vereine in der Gruppe.

Im ersten Spiel gegen die SG Süd/Blumenau gerieten die Jungs zwar nach gut 5 Minuten mit 4 Toren in Rückstand, zeigten aber eine starke Reaktion und arbeiteten sich bis kurz nach der Pause wieder auf 8:9 heran. Für den Ausgleich und eine eigene Führung reichte es nicht ganz – letztlich musste man mit einem knappen 12:14 dem Gegner beide Punkte überlassen. Blumenau sollte am Ende ohne Verlustpunkt der Sieger dieses Quali-Turniers werden – dies beweist im Rückblick, wie stark dieser erste Auftritt der Allacher Jungs war, er wäre absolut punktewürdig gewesen.

Mit dem TSV Milbertshofen folgte gleich der zweite schwere Brocken. Trotz der körperlichen Überlegenheit des Gegners hielten die Jungs eisern dagegen – nach einer von der Defensive beider Seiten bestimmten ersten Hälfte auf Augenhöhe ging es mit 4:4 in die Pause. Nach dem Seitenwechsel hatte Allach leider einen kleinen Durchhänger und Milbertshofen konnte mit einem 4-Tore-Lauf innerhalb von 5 Minuten davonziehen. Dieser Rückstand war nicht mehr aufzuholen, am Ende hieß es 9:13 aus Allacher Sicht.

Im dritten Spiel gegen den TS Jahn München war der Spielverlauf endlich einmal umgekehrt. Zwar war die Startphase noch ausgeglichen (11. Minute 7:7), doch dann hatten die Allacher Jungs die Schwachstellen des Gegners erkannt, gaben ordentlich Gas und konnten auch ihre offensiven Fähigkeiten unter Beweis stellen. Mit einem deutlichen 18:12 holten sie sich die langersehnten ersten beiden Punkte, die sie sich eigentlich schon in den beiden Spielen davor verdient hätten.

Im abschließenden Duell warteten die Gastgeber vom TSV Forstenried. Hier legte man großes Gewicht auf die Defensive, vor allem auf eine intensive Bewachung des bis dahin stärksten Forstenrieder Schützen - was zunächst auch funktionierte, bis zur Pause blieb dieser ohne Torerfolg. Leider war die Konsequenz, dass dies die Jungs viel Kraft kostete, die eigene Offensive stark darunter litt und man in der ersten Hälfte bei 5 Gegentoren nur 3 eigene Tore schaffte. In der zweiten Hälfte wurde das Match etwas offener, aber die Energie und vor allem die Schlagkraft im Angriff reichten nicht mehr aus, um das Spiel noch zu drehen – Endergebnis 9:12.

Am Ende des Tages stand Allach auf Platz 4 der Gruppe mit 2:6 Punkten - das reichte leider nicht, um in der zweiten Runde weiter um die ÜBOL-Quali mitzukämpfen. Schade für die Jungs, denn in der Mannschaft steckt viel Potenzial. Besonderen Respekt verdienen die Spieler des jüngeren Jahrgangs, die sich gegen teilweise körperlich weit überlegene Gegner furchtlos in die Zweikämpfe warfen.

Nun heißt es die Enttäuschung wegstecken und die Vorbereitungszeit gründlich nutzen, um sich weiterzuentwickeln und ab September eine erfolgreiche Saison in der Bezirksliga spielen zu können.