Die Ausgangssituation war von Anfang an klar: Gewinnen wir das Spiel, bleiben wir (dann 25:3 Punkte) Tabellenführer Laim (26:2 Punkte) im
Nacken, und wir können die Distanz zum Mittelfeld weiter vergrößern. Verlieren wir das Spiel, vergrößert sich (dann 23:5 Punkte) die Distanz zu Tabellenführer Laim, und der Puffer zu Platz 3 (FC Bayern, dann 23:5 Punkte) wäre dahin.

Um die Spannung zu nehmen: Nach dem Spiel ist SV München Laim auf Platz 1 (26:2 Punkte), wir auf Platz 2 (25:3 Punkte) und der FC Bayern München auf Platz 3 (21:7 Punkte). Doch das es so kommen würde, hat sich erst über das Spiel entwickelt, und sicher sein konnte man
sich erst bei Abpfiff.

Beide Mannschaften gingen Kopf an Kopf ins Spiel, Allach traf im ersten Angriff des Spiels, anschließend zweimal Bayern und wieder zweimal Allach, bis per Siebenmeter wieder auf 3:3 (3“) gestellt wurde. Über einen 5:1 Lauf konnten sich die Gastgeber einen Puffer erarbeiten, der innerhalb von 3,5 Minuten durch den stärksten Schützen der Gäste mit 4 Toren in Folge wieder zunichte gemacht wurde (8:8, 12“). Bis zur Halbzeit schaukelte man sich Tor für Tor weiter, keine Mannschaft gelangte mit mehr als zwei Toren in Führung, sodass nichts entschieden war, als wenige Sekunden vor Schlusssirene des ersten Durchgangs das 17:17 fiel, und sich die Mannschaften in die Kabinen begaben.

Zurück auf dem Feld ging es für Allach sofort rund, aufgrund solider Abwehrarbeit und kreativen Lösungen vorne konnte man nach 6:0 Lauf auf 25:20 davonziehen, Bayerns Trainer sahen sich gezwungen das Team-Timeout also früh in der 32. Minute zu nehmen. Das trug zunächst keine allzu deutlichen Früchte, die Gäste schafften es zwar durch zwei Tore kurz heranzukommen (35“ und 37“), doch die Hausherren ließen sich trotz einiger Fehlwürfe auch aufgrund einer soliden Abwehr- und Torhüterleistung nicht den Schneid abkaufen, in der 43. Minute stand es wieder 29:25. Zur grünen Karte griff das Trainerteam, am Sonntag zwar ohne Coach Markus Polzer, dafür mit Unterstünzung von Luis Meister (Trainer mC2) und Paul Blumenthal (Trainer A3 und wC1), in der 47. Minute, was sich in zwei Toren für Allach (47“ und 50“) und keinem Gegentor mehr der Gäste bezahlt machte.
Nach engem, fairen und mitreißenden Match ging die fünfte Begegnug dieser Saison (2x im Vorbereitungsturnier in Freising, 1x Testspiel, 1x Hinspiel und nun das Rückspiel) mit 31:28 an die Allacher Mannschaft, die sich durchaus noch Hoffnungen auf die Meisterschaft machen darf, weil
nach dem Spiel gegen SV Pullach (heim, 3.3.) gleich zwei Entscheidungsspiele an einem Wochenende gegen Tabellenführer Laim anstehen (auswärts 9.3. und heim 10.3.), bevor das letzte Saisonspiel gegen den TSV Weilheim folgt (heim, 17.3.).