Am kommenden Sonntag, den 4. Mai 2025, steht dem TSV München-Allach 09 ein echter Härtetest bevor: Um 15:00 Uhr trifft die Mannschaft auswärts auf den souveränen Tabellenführer TV 1861 Erlangen-Bruck. Die Mittelfranken führen die Tabelle mit 39:3 Punkten an und sind in dieser Saison noch ungeschlagen – eine beeindruckende Bilanz, die unterstreicht, wie konstant stark das Team agiert.

Das Hinspiel in München im vergangenen Dezember endete deutlich mit 43:32 zugunsten der Erlanger. Besonders Jonas Poser war mit 15 Treffern kaum zu stoppen und stellte die Allacher Defensive vor große Probleme. Die Alligators haben diese Partie noch gut in Erinnerung – sie begann mit einem regelrechten Blitzstart der Gäste, die bereits zur Pause mit acht Toren führten.

Doch seitdem hat sich auch bei den Allachern viel getan. Die Mannschaft von dem Trainer Duo Dominik Hofmann und Philipp Batzer befindet sich in bestechender Form und konnte sieben der letzten acht Spiele gewinnen. Die jüngste 33:37-Niederlage gegen den VfL Günzburg war zwar ein Rückschlag, zeigte aber erneut das große Offensivpotenzial der Münchner Vorstädter.

Mit 651 erzielten Treffern in 20 Spielen stellt Allach weiterhin eine der torgefährlichsten Mannschaften der Liga. Spieler wie Vitus Baumgartner, Leander Lettl und Tobias Wittmann sorgen für konstanten Druck auf gegnerische Abwehrreihen – das wird auch in Erlangen nötig sein, um dem Favoriten Paroli zu bieten. Entscheidend wird sein, wie die Allacher Defensive mit dem variablen Angriffsspiel der Gastgeber – insbesondere den wurfgewaltigen Rückraumspielern – umgeht.

Ziel für das Team aus Allach wird es sein, das Spiel lange offen zu halten und aus einer stabilen Abwehr heraus schnelle Gegenstöße zu initiieren. Auch wenn die Favoritenrolle klar verteilt ist, haben die Alligators bereits mehrfach bewiesen, dass sie gegen starke Gegner über sich hinauswachsen können.

Fazit: Ein echter Gradmesser für die Allacher, der Aufschluss darüber geben wird, wie weit man im oberen Tabellendrittel tatsächlich angekommen ist. Mit Leidenschaft, Cleverness und einer Portion Mut könnten die Alligators dem Ligaprimus durchaus ein Bein stellen.

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